Das Interesse an Naturkindergärten wächst kontinuierlich, da sie Städten und Gemeinden eine schnelle, flexible und nachhaltige Lösung angesichts des steigenden Bedarfs an Kinderbetreuungsplätzen bieten. Besonders in Zeiten der starken Auslastung herkömmlicher Einrichtungen stellen sie eine praxistaugliche Möglichkeit dar, zukunftsorientierte Räume für Kinder zu schaffen.

Von der Planung bis zur Fertigstellung fand unsere erste Umsetzung eines Naturkindergartens 2019 in Bissingen an der Teck statt – gefolgt von Projekten in den Gemeinden Bempflingen, Dettingen unter Teck, Lenningen, Neckartailfingen, Ohmden, Owen, Römerstein und Wernau.

Aufgrund von langen Lieferzeiten der sonst üblichen Bauwagen entschieden wir uns für eine Ausführung in Holzständer- oder Massivholzbauweise: robust, umweltfreundlich und fair in den Kosten.

Ein Naturkindergarten besteht meist aus einer Gruppe von rund 20 Kindern. Bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit verbringen die Kinder ihre Zeit im Freien, begleitet von Fach- und Betreuungskräften. Eine (Schutz-)Hütte dient als beheizbarer Rückzugsort, in der die Kinder bei schwierigen Wetterbedingungen Schutz finden und Materialien, Geräte sowie Ersatzkleidung aufbewahrt werden können.